Stabilität durch entspannte Füße und einen gesunden Rücken
Rückenschmerzen
Warum haben so viele Menschen Probleme mit dem Rücken? Was ist die Ursache dafür? Keine gleichmäßige Verteilung der Belastung.
Unsere Wirbelsäule besteht aus drei Abschnitten: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Jeder Abschnitt hat bestimmte Aufgaben, für die er auch anatomisch gebaut ist. Die Halswirbelsäule trägt den Kopf und sorgt mit ihrer relativ großen Beweglichkeit für einen guten Überblick des Kopfes. An der Brustwirbelsäule sind die Rippen aufgehängt, die den Brustkorb bilden. Die Lendenwirbelsäuleträgt das große Gewicht des Rumpfes und stellt die Verbindung zum Becken dar.
Eine goldene Regel für eine gesunde Wirbelsäule lautet: Auf die Verteilung der Belastung kommt es an. Durch ein Hohlkreuz oder einen vorgeschobenen Kopf kommt es zu einer Knickbildung in der Wirbelsäule, sodass die Belastung nicht mehr gleichmäßig auf die anderen Wirbelsäulenabschnitte verteilt werden kann.
im Alltag nur selten in die Bewegungen integriert, obwohl sie sich anatomisch gesehen sehr gut bewegen kann. Das führt dazu, dass dieser Wirbelsäulenabschnitt mit samt den Rippen immer unflexibler wird.
An den Stellen der Knickbildung, meist in Hals- oder Lebdenwirbelsäule, kommt es zu einer Überlastung mit all ihren Konsequenzen für diesen Wirbelsäulenabschnitt. Darüber hinaus wird die Brustwirbelsäule im Alltag nur selten in die Bewegungen integriert, obwohl sie sich anatomisch gesehen sehr gut bewegen kann. Das führt dazu, dass dieser Wirbelsäulenabschnitt mit samt den Rippen immer unflexibler wird.
Fußschmerzen
Warum haben so viele Menschen Probleme mit den Füßen? Die Ursache ist der Einbruch des Fußgewölbes.
Die Evolution hat ihr ganzes Wissen in die Entwicklung des Präzisionsinstruments Fuß gesteckt. Immerhin musste sie für eine sichere Fortbewegung sorgen, als wir uns vom Vierbeiner zum Zweibeiner entwickelt haben. Eine stabile Basis, die aber trotzdem flexibel genug sein muss, um sich an die unterschiedlichen Untergründe anzupassen, deshalb das Fußgewölbe. Stabil wie das Deckengewölbe einer Kirche, flexibel genug um Erschütterungen abzufedern und standzuhalten.
Unsere Füße fristen meist ab Kleinkindalter ein ziemlich trauriges Dasein in finsteren Schuhen. Diese sind oft zu klein, zu eng, am Absatz erhöht oder vollständig abgepolstert. So kommen die Füße überhaupt nicht mehr dazu, barfuß zu laufen, um zu fühlen, zu spüren, zu balancieren und muskulär zu arbeiten. Darüber hinaus kommt es zu typischen Fehlbelastungen, wie dem Knickfuß oder Plattfuß. Der Anfang eines langen Leidensweges für die Füße.
Durch die vermeintlich gut gemeinte Hilfe mit einer Einlage wird die Fußmuskulatur noch mehr zum „Nichtstun“ verdonnert, sodass das Fußgewölbe sich nicht mehr aufrichten kann.
Durch gezielte Übungen und kleine Veränderungen in typischen Alltagsbewegungen wie Sitzen und Aufstehen, Gehen und Laufen, Treppensteigen, kann man die Belastung im Rücken und Füßen optimal verteilen und so für Entlastung sorgen.